Philosophie

Stets zum Wohl des Pferdes

...mit dem Ziel der Harmonie, Leichtigkeit und Balance

Bei mir ist jeder willkommen!

Jedes Pferd hat eine gute Ausbildung verdient, damit es bis ins hohe Alter psychisch und physisch gesund bleibt!

Die Dressur ist für das Pferd da!...es geht nicht darum möglichst viele Schleifen zu sammeln, sondern um die Suche nach Einheit und Balance...

Jeder demütige, disziplinierte, respektvolle, lernwillige Reiter, der die Fehler bei sich sucht und nicht beim Pferd, hat guten Unterricht verdient - andere sollten nicht reiten!

Das Problem ist stets der Mensch, nicht das Tier!

  • alle Pferde sind willkommen
  • jede Rasse
  • jedes Alter
  • jeder Ausbildungsstand
  • für Menschen, die stets an sich arbeiten wollen und das Pferd als guten Freund begreifen
  • pferdegerecht - jedes Pferd ist individuell zu betrachten
  • ohne Gewalt
  • ohne Hilfszügel
  • ohne Sperrriemen
  • ohne Schablonen-Denken

Stets zum Wohl des Pferdes

...mit dem Ziel der Harmonie, Leichtigkeit und Balance

Bei mir ist jeder willkommen!

Jedes Pferd hat eine gute Ausbildung verdient, damit es bis ins hohe Alter psychisch und physisch gesund bleibt!

Die Dressur ist für das Pferd da!...es geht nicht darum möglichst viele Schleifen zu sammeln, sondern um die Suche nach Einheit und Balance...

Jeder demütige, disziplinierte, respektvolle, lernwillige Reiter, der die Fehler bei sich sucht und nicht beim Pferd, hat guten Unterricht verdient - andere sollten nicht reiten!

Das Problem ist stets der Mensch, nicht das Tier!

    alle Pferde sind willkommen
    jede Rasse
    jedes Alter
    jeder Ausbildungsstand
    für Menschen, die stets an sich 
    arbeiten wollen und das Pferd als
    guten Freund begreifen
    pferdegerecht - jedes Pferd ist
    individuell zu betrachten
    ohne Gewalt
    ohne Hilfszügel
    ohne Sperrriemen
    ohne Schablonen-Denken

Das Pferd darf stolz mit hoch erhobenem Haupt gehen und offener Ganasche...

...nur wenn der Kiefer und das Genick locker und die Ganasche "offen" sind kann die Oberlinie richtig arbeiten und das Pferd kann über den Rücken gehen, was unerlässlich für die Gesunderhaltung ist.

Erst wenn das Pferd frei von Blockaden ist, kann es mühelos und zur weiteren Verbesserung seiner Psyche und seines Körpers "alle" Lektionen unverspannt ausführen.

Ziel ist immer ein auf leichte Hilfen reagierendes Pferd.

Warum keine Hilfszügel oder Sperriemen?

...weder am Boden, beim Longieren oder beim Reiten!

Wie es das Wort schon sagt sind Hilfszügel für diejenigen, die Hilfe benötigen und ihr "nicht Können" durch Hilfsmittel ausgleichen wollen. Fatalerweise können Hilfszügel tatsächlich kurzfristig Erfolge bringen. Langfristig jedoch schaden sie dem Pferd.

Hilfszügel engen das Pferd ein und nehmen ihm die Freiheit eventuelle Verspannungen oder Dysbalancen ausgleichen zu können (der Hals ist die Balancierstange des Pferdes). Das führt wiederum zu Verspannungen. Angefangen im Maul (der Sperriemen sperrt das Maul zu und verdeckt die harte Hand) über das Genick, den Hals, die Schultern und letztendlich den Rücken. Wenn diese Verspannungen nicht gelöst werden, hat das fatale Folgen: Angefangen von "Wegdrehen wenn man kommt", "Faulheit", "Wegrennen", Zähneknirschen, Schweifschlagen, Schnappen über Taktunreinheiten und Blockieren bis hin zu Beißen, Durchgehen, Steigen, Bocken, Lahmheit und manchmal dem Stempel "unreitbar" mit dessen (tödlichen) Folgen.

Warum also nicht gleich richtig ausbilden (ohne Hilfszügel) und sich die hohen Kosten für Osteopathen, Korrekturberitt, Tierarzt etc. sparen?

Warum das Pferd "nie" müde reiten?

Selbstverständlich wollen Pferde gefordert und gefördert werden, lieben die Herausforderung und als Lauf Tier die Bewegung. Auch für das Herz-Kreislauf-System und den Konditionsaufbau sind bewusst gesetzte Trainingsimpulse förderlich. Ein psychisch und physisch starkes Pferd ist das Ziel.

Wir sollten jedoch in der täglichen Arbeit das systematische Ermüden des Pferdes unterlassen! Aus physischer Sicht können sich ständig ans Limit "trainierte" Muskeln nicht erholen sowie nicht richtig aufbauen, dadurch die Gelenke und Sehnen nicht mehr richtig schützen und so steigt die Verletzungsgefahr (kurzfristig durch Ermüdung und langfristig durch Verschleiß).
Dazu kommt der psychische Effekt. Wenn ein Lebewesen ständig an seine physischen Grenzen und über diese hinaus gearbeitet wird, verliert es den Spaß und die Motivation, stumpft ab und resigniert.

Da jedes Pferd anders ist und ein ihm eigenes Energielevel hat gilt auch hier das individuelle Eingehen auf das individuelle Pferd und seine individuellen Bedürfnisse.

Warum das Pferd "nie" müde reiten?

Selbstverständlich wollen Pferde gefordert und gefördert werden, lieben die Herausforderung und als Lauf Tier die Bewegung. Auch für das Herz-Kreislauf-System und den Konditionsaufbau sind bewusst gesetzte Trainingsimpulse förderlich. Ein psychisch und physisch starkes Pferd ist das Ziel.

Wir sollten jedoch in der täglichen Arbeit das systematische Ermüden des Pferdes unterlassen! Aus physischer Sicht können sich ständig ans Limit "trainierte" Muskeln nicht erholen sowie nicht richtig aufbauen, dadurch die Gelenke und Sehnen nicht mehr richtig schützen und so steigt die Verletzungsgefahr (kurzfristig durch Ermüdung und langfristig durch Verschleiß).
Dazu kommt der psychische Effekt. Wenn ein Lebewesen ständig an seine physischen Grenzen und über diese hinaus gearbeitet wird, verliert es den Spaß und die Motivation, stumpft ab und resigniert.

Da jedes Pferd anders ist und ein ihm eigenes Energielevel hat gilt auch hier das individuelle Eingehen auf das individuelle Pferd und seine individuellen Bedürfnisse.

Warum dem Pferd nach der Arbeit in die Augen schauen?

Ist das Fell nach der Reiteinheit trocken? Trägt das Pferd den Kopf erhoben?  Geht es gelassen zurück in den Stall? Hat es einen wachen Blick?

Wenn ja, habe ich das Pferd nicht ermüdet und kann am nächsten Tag die Arbeit fortsetzen.
Wenn nein (z.B. stumpfer, trauriger, genervter Blick), sollte ich meine Arbeit überdenken und am nächsten Tag ggf. etwas weniger bzw. anders arbeiten.

Die Augen eines Pferdes erzählen uns "alles", sie sind "der Spiegel der Seele". Neben der "Aussage" zur psychischen Befindlichkeit verraten sie auch etwas über den physischen Zustand.

Gemäß der traditionellen chinesischen Medizin sind die Augen das Sinnesorgan der Leber. Die Leber ist für die Entgiftung und damit für einen gesunden Stoffwechsel zuständig.

Glänzende, klare, wache Augen lassen demnach auch auf einen gesunden Stoffwechsel schließen.

Warum keine Bandagen oder Gamaschen?

Am Anfang der Ausbildung meiner Stute sah man an allen vier Beinen Hufglocken und Gamaschen. Heute sieht man selbst bei harten Bergtouren keinen Beinschutz mehr, außer beim Springen.

Warum? Weil meine Stute anfangs weder die Vorhand mit der Hinterhand verbunden hatte, normal über Stangen oder Sprünge ging und ständig Verletzungen an den Beinen hatte. Mit der fortgeschrittenen Ausbildung wurden die Hufglocken und Gamaschen schlicht überflüssig.

Bei der Hinterhandwendung haben die Hufglocken sogar angefangen so zu stören, dass der Bewegungsablauf nicht mehr natürlich war. Auch mit Gamaschen an allen vier Füßen verändert sich der Bewegungsablauf leicht, wenn man darauf achtet.

Fazit: Ein gut ausgebildetes Pferd, welches dressurmäßig auf gepflegten ebenen Böden gearbeitet wird, benötigt keinen Beinschutz.


Warum keine Bandagen oder Gamaschen?

Am Anfang der Ausbildung meiner Stute sah man an allen vier Beinen Hufglocken und Gamaschen. Heute sieht man selbst bei harten Bergtouren keinen Beinschutz mehr, außer beim Springen.

Warum? Weil meine Stute anfangs weder die Vorhand mit der Hinterhand verbunden hatte, normal über Stangen oder Sprünge ging und ständig Verletzungen an den Beinen hatte. Mit der fortgeschrittenen Ausbildung wurden die Hufglocken und Gamaschen schlicht überflüssig.

Bei der Hinterhandwendung haben die Hufglocken sogar angefangen so zu stören, dass der Bewegungsablauf nicht mehr natürlich war. Auch mit Gamaschen an allen vier Füßen verändert sich der Bewegungsablauf leicht, wenn man darauf achtet.

Fazit: Ein gut ausgebildetes Pferd, welches dressurmäßig auf gepflegten ebenen Böden gearbeitet wird, benötigt keinen Beinschutz.

Einige schöne Leitsätze

Wenn Dein Pferd einen Fehler macht, so suche die Ursache bei Dir. Und wenn Du sie nicht findest, so suche gründlicher.
(Egon von Neindorf)

Reite Dein Pferd in den Himmel, nicht in den Dreck!
(Cowboy Dressage)

Ich habe beim Bergsteigen nie zwei Schritte auf einmal gemacht. Wenn man Grenzen verschieben will, muss man dies langsam tun, stetig und ruhigen Fußes, Schritt für Schritt. Wer in Eile Stufen überspringt, wird früher oder später stolpern.
(Reinhold Messner)

Die Pferde sind unsere Lehrer. Sie lehren uns die ganze Zeit, wenn wir sie lassen.
(Manuel Jorge de Oliveira)

Du musst bei allen Übungen der Stärke, dem Geist und dem Körperbau des Pferdes folgen und nichts entgegen die Natur tun; denn Kunst ist die Natur zu ordnen - nichts anderes.
(Duke of Newcastle)

Der Edle verlangt alles von sich selbst, der Primitive stellt nur Forderungen an andere.
(Konfuzius). Lasst uns also edle Reiter sein und von unseren Pferden nicht mehr fordern, als wir selbst auch fähig und bereit sind zu geben!
(Boana Bein)

Schöne Aussagen

Dressur heißt nicht, schwierige Lektionen vorzuführen, sondern das Pferd gelehriger, geschmeidiger zu machen und ihm besseres Gleichgewicht zu vermitteln.
(Nuno Oliveira)

Ein Pferd, das durch die Ausbildung nicht schöner in seiner Körperform, stolzer in seiner Haltung, aufmerksamer in seinem Gehabe wird, ein Pferd, dem man nicht die Freude über sein eigenes Können am Spiel der Ohren und im Ausdruck der Augen ansieht, wurde dressiert und nicht im klassischen Sinne ausgebildet.
(Anja Beran zitiert Oberst Handler)



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